Sparkassen-Familie: Fair und erfolgreich

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Die Saar-Sparkassen und ihre Verbundpartner in der "Sparkassen-Familie" sehen sich in einer besonderen Verantwortung für die heimische Region. Das unterstrich der Präsident des saarländischen Sparkassenverbandes, Karl-Heinz Trautmann, anlässlich seiner letzten Jahrespressekonferenz als Chef der Sparkassenorganisation auf dem Halberg in Saarbrücken.

Die Sparkassen-Finanzgruppe Saar gebe zudem dem „Geschäft mit Finanzdienstleistungen ein menschliches Gesicht“. Sie sei ein fairer Partner, schließe niemanden vom Geschäft aus, berate persönlich und individuell, und sie stelle einen großen Teil ihrer Gewinne für gemeinnützige Zwecke in der Region zur Verfügung.

Wirtschaftlich bewege sich die Sparkassenorganisation auf solidem Pfad. Aufgrund ihrer regionalen Ausrichtung sei sie praktisch nicht im so genannten Subprime-Sektor mit faulen US-Hypothekenkrediten engagiert.

Deshalb habe sie auch keine direkten Auswirkungen der Krise zu schultern. Ein Mal mehr zeige sich in der aktuellen Situation die stabilisierende Wirkung des Sparkassensektors auf das gesamte deutsche Bankensystem.

Im laufenden Geschäftsjahr hätten die saarländischen Sparkassen ihr Kreditgeschäft mit Unternehmen und Selbständigen noch einmal ausgeweitet. Seit Jahresanfang seien bis zum 30. September die Darlehenzusagen im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent gestiegen.

Das Kreditgeschäft mit Privatpersonen sei dagegen etwas schwächer als im Vorjahr verlaufen. Hier komme nicht zuletzt die schwache private Bautätigkeit zum Ausdruck.

Für die SAARLAND Versicherungen unterstrich Vorstandsvorsitzender Jörg Tomalak-Plönzke, dass sein Unternehmen im Jahr 2007 seine Position als Marktführer an der Saar habe behaupten können. Durch das "Sehr gut"“ bei demRating durch Standard & Poor`s und die Auszeichnung der S-PrämienRente hätten die SAARLAND Versicherungen ein Mal mehr die Qualität ihrer Arbeit unter Beweis gestellt. Im laufenden Jahr konnten die SAARLAND Versicherungen überdurchschnittliche Wachstumsraten erzielen. Das Beitragsvolumen stieg um knapp zwei Prozent, während die Gesamtbranche einen Beitragsrückgang habe hinnehmen müssen.

SaarLB-Vorstandsvorsitzender Thomas Christian Buchbinder konnte erneut von einem kräftigen Wachstum des Geschäfts des Spitzeninstituts der Sparkassen berichten. Zu den bisher fast fünf Prozent Plus bei der Bilanzsumme trugen sowohl der heimische Markt an der Saar, aber auch das ostfranzösische Geschäft über die Niederlassung SaarLB France bei. Die Rating-Agenturen Moody´s und Fitch hätten der SaarLB eine sehr gute Bonität bescheinigt.

Grundlage des weiteren Wachstums der Bank sei das Mittelstandsgeschäft, das der SaarLB ebenso wie die regionale Ausrichtung ihre besondere Identität verschaffe. "Wir definieren uns als deutsch-französische Mittelstandsbank!", so Buchbinder.

Damit habe die SaarLB in Deutschland sowohl unter den öffentlichen als auch unter den deutschen Geschäftsbanken ein Alleinstellungsmerkmal. Der Ausbau des Geschäfts werde in enger Abstimmung mit den Saar-Sparkassen vorangetrieben.

Die Landesbausparkasse Saar sieht sich nach den Worten von Jürgen Müsch, Mitglied des Vorstandes der SaarLB, in ihrem Kurs durch die Subprime-Krise in den USA bestätigt. Beim Bausparen würden potenzielle Bauherren bereits frühzeitig daran gewöhnt, regelmäßig Geld zurückzulegen. Damit würden sie letztlich vor unrealistischen Finanzierungen bewahrt. Durch das Vorsorgesparen und der damit verbundenen "Sparerziehung"seien die Zahlungsausfälle bei den Bausparkassen kaum nennenswert. So weise die LBS in den letzten vier Jahren eine Ausfallquote von lediglich 0,03 bis 0,07 Prozent des Darlehensbestandes pro Jahr auf. Die Ausfallquote von bis zu zehn Prozent bei Geringverdienern in den USA zeige hingegen eine"ganz andere Dimension"“, so Müsch.