90 Jahre Weltspartag: Hoffmann-Bethscheider fordert mehr Unterstützung für Sparer

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Saarbrücken, 28.10.2015 – Anlässlich des am Freitag stattfindenden Weltspartags fordert Sparkassenpräsidentin Cornelia Hoffmann-Bethscheider mehr Unterstützung für Sparer: „Die Sparkassen sehen es seit Einführung des Weltspartags vor 90 Jahren als ihre Aufgabe an, den Wert des Sparens deutlich zu machen. Das allein reicht aber nicht mehr aus. Es sind auch Eltern, Lehrer und Ausbildungsleiter aufgerufen, jungen Menschen deutlich zu machen, dass sie vorsorgen müssen. Ebenso spielt die Politik als Profiteur der Niedrigzinsphase eine wichtige Rolle. Durch die niedrigen Zinsen bestehen genug Spielräume, um das Vermögensbildungsgesetz auszuweiten“.

Wie wichtig es sei weitere Anreize für das Sparen zu schaffen, zeige die aktuelle Umfrage des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV). Danach sorgen immer mehr Deutsche nicht für das Alter vor (40%), ein Viertel der Befragten spart gar nicht mehr.

Hoffmann-Bethscheider: „Den Flurschaden, den die Niedrigzinsphase heute hinterlässt, werden wir noch in vielen Jahren zu spüren bekommen. Denn den Menschen, die heute weder vorsorgen noch sparen, droht die Armut im Alter. Neben der fehlenden Vorsorge wird auch das Absinken des Rentenniveaus dazu führen, dass sie ihr Konsumniveau nicht mehr halten können. Wenn wir heute die Augen verschließen und die Menschen nicht von der Vorsorge überzeugen, wird die Generation von morgen die Rechnung zahlen müssen!“