Wohnbestand an der Saar ist mit zwei bis drei Milliarden Euro energetisch zu sanieren

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Der saarländische Sparkassenverbund startet eine Klimaschutz-Initiative. Dabei geht es Saar-Sparkassen, LBS und SaarLB sowohl um die konkrete Entlastung der Umwelt durch weniger CO2  als auch um Geldanlagen, die sozial, ethisch und umweltpolitisch von besonderem Wert sind.

Der Präsident des Sparkassenverbandes, Franz-Josef Schumann,  erklärte vor der saarländischen Presse in Saarbrücken, dass der Verbund vor allem in der energetischen Sanierung des Wohnhausbestandes eine Chance zur Energieeinsparung sieht. Dazu müssten im Saarland allerdings zwei bis drei Milliarden Euro investiert werden. Bei der Finanzierung wolle die Sparkassen-Familie helfen, zumal sie als Marktführer hier besonders gefordert sei.

Gleiches gelte hinsichtlich des vermehrten privaten und gewerblichen Einsatzes von erneuerbaren Energien. Seien es Fotovoltaik- und Kollektoranlagen oder Windräder.
Auch die SaarLB profiliere sich  als Finanzierer von umweltfreundlichen Energieanlagen, und zwar sowohl in Deutschland als auch in Frankreich.
Während auf der einen Seite, so Schumann weiter, neue Stromerzeugerstrukturen aufgebaut würden, mit den Erneuerbaren als Grundlage, zeige sich auf der anderen eine steigende Bereitschaft der Menschen, sich als Anleger für nachhaltige Investitionen zu engagieren. Mittlerweile könne mit solchen Geldanlagen auch gutes Geld verdient werden, denn in jüngster Zeit hätten Umweltpapiere besonders gut abgeschnitten. Schumann verwies auf  Fonds der DekaBank (DekaSelect Nachhaltigkeit, DekaStiftungen Balance), die gezielt auf nachhaltige Projekte ausgelegt sind.