Saar-Sparkassen als Stabilitätsanker

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Die Sparkassen haben sich nach Meinung von Franz Josef Schumann, Präsident des saarländischen Sparkassenverbandes, in der Krise als Stabilitätsanker für Anleger und Kreditnehmer erwiesen – auch an der Saar. Anlässlich der traditionellen Verbundpressekonferenz der Sparkassen-Finanzgruppe Saar sagte er, die Sparkassen hätten durch ihre solide Geschäftspolitik maßgeblich zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage beigetragen.

Die gute Eigenkapitalausstattung der Saar-Sparkassen sei zudem der Garant dafür, dass sie ihren öffentlichen  Auftrag weiterhin erfüllen und die Bevölkerung flächendeckend mit Finanzdienstleistungen versorgen werden, bestätigte Hans-Werner Sander, Landesobmann der Saar-Sparkassen und Chef der größten Sparkasse an der Saar. Wenn die Konjunktur in den nächsten Monaten wieder anspringe, könnten die Sparkassen den Aufschwung  ohne Weiteres mit zusätzlichen Krediten unterstützen. Sparkassen-Kunden brauchten jedenfalls keine Kreditklemme zu befürchten.

Auch die SaarLB sei durch eine gestärkte Eigenkapitalbasis in der Lage, ihre Aufgaben in der Region diesseits und jenseits der saarländisch-lothringischen Grenze zu erfüllen. "Damit sind wir gut aufgestellt!“, so SaarLB-Vorstandschef Thomas Christian Buchbinder. Mittlerweile sei das Geschäft mit Investitionskrediten, das Anfang des Jahres wegen der Wirtschafts- und Finanzkrise sowohl in Deutschland als auch im Frankreich lahmte, wieder angesprungen.

Gut durch die Krise seien die Saarland-Versicherungen gekommen, berichtete Vorstandschef Jörg Tomalak-Plönzke. Ihre sicherheitsorientierte Kapitalanlagepolitik habe sich bewährt.

Die LBS sieht am Markt einen wachsenden Wunsch der Menschen nach Wohneigentum. Jürgen Müsch, bei der SaarLB für die Landesbausparkasse zuständig, begründete den Trend mit den konkurrenzfähigen Sparzinsen und zugleich günstigen Darlehenszinsen für die gesamte Kreditlaufzeit.