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Die Sparkassen-Finanzgruppe Saar hat in der Corona-Krise die Versorgung mit Finanzdienstleistungen sichergestellt. Die Sparkassen haben in den vergangenen Wochen und Monaten im Verbund mit der SaarLB, der LBS Saar und den SAARLAND Versicherungen alles unternommen, um ihren Firmen- und Privatkunden gut durch diese Zeit zu helfen.

Sparkassen: Erster Ansprechpartner für Privat- und Firmenkunden

Im ersten Halbjahr stiegen die Darlehenszusagen der Sparkassen gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich an. Getragen wurde der Zuwachs insbesondere durch die Zusagen an Privatkunden zur Finanzierung von Wohnungsbau, die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,4 % zulegten. Das Kreditgeschäft mit Unternehmen und Selbstständigen verlief ebenfalls lebhaft, es blieb trotz Corona nur geringfügig hinter dem Niveau des Vorjahres zurück. Von einer Kreditklemme kann derzeit keine Rede sein.

Die Bilanzsumme der saarländischen Sparkassen betrug zum 30. Juni 2020 19,48 Mrd. Euro – das sind 490 Mio. Euro mehr als zum Jahresanfang (+2,58 %). Dabei ist das Vertrauen der Kunden in die Marke Sparkasse ungebrochen: Seit Jahresanfang wuchsen die Kundeneinlagen um fast 373 Mio. Euro (+2,75 %), sodass die Sparkassen zur Jahresmitte 13,9 Mrd. Euro Kundengelder verwalteten.

Die saarländische Wirtschaft wird nun durch die Corona-Krise vor eine harte Probe gestellt. Cornelia Hoffmann-Bethscheider, Präsidentin des Sparkassenverbandes Saar, weist auf das zügige und entschiedene Handeln innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe Saar hin. „Die Sparkassen und die Verbund­unternehmen haben in der Krise gezeigt, dass sie zuverlässige Partner sind. Überall dort, wo Menschen in Zahlungs­schwierigkeiten gerieten, haben wir versucht zu helfen – beispielsweise mit Stundungsprogrammen. Zum 31. August 2020 nahmen mehr als 5.500 Privatkunden der Sparkassen dieses Angebot an und setzten Zahlungen in Höhe von rund 14,5 Mio. Euro aus“, so die Verbandspräsidentin. Auf Seiten der Unternehmen und Selbstständigen wurden fast 4.000 Kredite mit einem Stundungsbetrag von über 57 Mio. Euro ausgesetzt.

„Rund 76 % aller im Saarland ausgezahlten KfW-Kredite wurden mit Hilfe der Sparkassen beantragt. Die Sparkassen waren auch in der Krisenzeit der erste Ansprechpartner der regionalen Wirtschaft“, resümiert Hoffmann-Bethscheider. Dies mache erneut die besondere Beziehung zwischen Sparkassen und regionalem Mittelstand deutlich.

Die Krise sei derzeit vor allem eine Herausforderung für die Realwirtschaft, erläutert Hans-Werner Sander, Landesobmann der saarländischen Sparkassen. „Wir erwarten in den kommenden Monaten verstärkt Insolvenzen und Kreditausfälle. Wie stark diese ausfallen, ist derzeit jedoch noch nicht seriös abzuschätzen. Die Sparkassen haben die vergangenen, sehr erfolgreichen Jahre genutzt, um selbst ein Polster aufzubauen. Wir gehen davon aus, dass unser Eigenkapital ausreicht, um auch bei einem schweren konjunkturellen Abschwung nicht in Schwierigkeiten zu kommen“, fasst Sander die Lage zusammen.

SaarLB: Sicherheit und Stabilität für den Mittelstand

Die außergewöhnliche Situation hinsichtlich der Corona-Pandemie hat auch die SaarLB vor besondere Herausforderungen gestellt. Mit Blick auf das Kundengeschäft fokussiert sich die Bank von jeher auf die Betreuung mittelständischer Kunden und dies in Deutschland, Frankreich und auch Luxemburg. Die durch die Pandemie ausgelösten wirtschaftlichen Folgen waren und sind für viele Unternehmen in diesem Segment teils existenzbedrohend. Hier waren schnelles und flexibles Handeln, größtmögliche Nähe und individuelle Kundenlösungen gefragt. Um dies gewährleisten zu können, bedurfte es prozessualer und technischer Anpassungen, die die SaarLB zeitnah im Sinne ihrer Kunden umgesetzt hat. So erfolgten trotz Corona eine Vielzahl an Beratungs- und Nachberatungsterminen über unterschiedlichste Kommunikationswege. Insgesamt konnten so bereits Förderanträge mit einem Volumen von 25 Mio. Euro ausgezahlt werden.

„Gerade in einer solchen Ausnahmesituation haben wir als deutsch-französische Regionalbank sowohl unseren deutschen, als auch französischen Kunden Nähe und wirtschaftliche Weitsicht geboten. Auf die in dieser Phase teilweise sehr individuellen Kundenanforderungen hinsichtlich der Liquiditätsversorgung konnten wir vor allem durch schnelle und unkomplizierte Abwicklung reagieren und unseren Kunden daher die notwendige Unterstützung, Sicherheit und auch Stabilität bieten“, so der Vorstandsvorsitzende der SaarLB, Dr. Thomas Bretzger, im Rahmen der diesjährigen Verbund-Pressekonferenz der Sparkassen-Finanzgruppe Saar.

LBS Saar: Wohnen in der Stadt bleibt auch in Zukunft teuer

Die Knappheit an bezahlbarem Wohnraum in den Ballungszentren führte in den letzten Jahren bundesweit, aber auch im Saarland zu steigenden Preisen. In den nächsten Monaten ist coronabedingt zwar mit einer Wachstumsdelle zu rechnen, aber das ändert nichts an den Rahmenbedingungen.

„Wir erkennen, dass die Preise im Saarland seit fünf Jahren stärker gestiegen sind als zuvor. Dieser Trend nach oben ist im Moment nicht mehr ganz so stark ausgeprägt und die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind hier noch abzuwarten. Unverändert ist ein starkes Stadt-Land-Gefälle zu beobachten. Hier weichen Angebot, Nachfrage und Preise deutlich voneinander ab. Nach wie vor fehlt bezahlbarer Wohnraum in den Städten und deren attraktivem Umfeld“, so Sascha Matheis, Generalbevollmächtiger der LBS Landesbausparkasse Saar.

Ungebrochen ist vor allem die Nachfrage nach Grundstücken und Neubauten. Bauland wird weiterhin gesucht und ist rar, sodass zum Teil hohe Preise bezahlt werden. Die anhaltende Verteuerung der Baupreise wird die Erhöhung der Neubaupreise weiter fördern.

"Der Markt der Wohnimmobilien wird die Corona-Krise im Gegen­satz zu den Gewerbeimmobilien gut überstehen. Aber die Ansprüche an Wohnraum werden sich verändern. Damit beschäftigen sich unsere Experten der LBS Saar sehr aktiv, sodass wir auch in Zukunft immer bedarfsgerechte Angebote vorhalten können. Unser umfangreiches Dienstleistungspaket rund um die Immobilie trägt dabei entscheidend zur Kunden­zufriedenheit bei“, so Matheis abschließend.

SAARLAND Versicherungen: Das passende Angebot für gesteigertes Sicherheitsbedürfnis

Mit dem Ausbruch der COVID 19-Pandemie hat sich die Einstellung der Menschen im Hinblick auf ihren Versicherungs­schutz deutlich gewandelt. „Durch die Krise wurde das Bewusstsein vieler Verbraucher für mögliche Risiken geschärft. Es steht nicht mehr nur das Bedürfnis nach persönlicher Absicherung im Vordergrund, sondern verstärkt die Frage nach der Absicherung der gesamten Familie und der Angehörigen. Seien es finanzielle Engpässe, berufliche Ungewissheit oder die Angst vor Krankheit: Zu beobachten ist eine gesteigerte Nachfrage insbesondere nach Lebens-, Kranken- und Rechtsschutzversicherungen“, so Dr. Dirk Hermann, Vorstandsvorsitzender der SAARLAND Versicherungen, mit Blick auf die aktuelle Lage.

Viele Kunden haben durch die derzeitige Situation das Bedürfnis, ihren Versicherungsschutz zu überprüfen und auf den aktuellen Stand zu bringen. Dabei geht es nicht in erster Linie um Einspar­möglichkeiten, sondern darum, ausreichend geschützt zu sein. Daher bietet die SAARLAND ihren Kunden einen ganzheitlichen und kostenfreien Versicherungs-Check an. Gemeinsam mit dem Berater fragen wir "Haben Sie alles was Sie brauchen, brauchen Sie alles was Sie haben? – Wir holen das Beste für Sie raus.“ So wird eine ganzheitliche Analyse der aktuellen Versicherungs­situation vorgenommen und die optimale Absicher­ung in allen Lebensphasen sichergestellt – nicht nur vor Ort, sondern auch jederzeit kontaktlos, unter Einsatz digitaler Möglichkeiten.

Insbesondere bei jungen Menschen und Familien steigt seit Beginn der Corona-Pandemie das Interesse nach privater Vorsorge und Absicherung. „Hier bieten wir zeitgemäße Risiko- und Vorsorge­produkte, die sich flexibel an individuelle Bedürfnisse und Lebens­phasen anpassen lassen. Lösungen, welche die Vorteile einer klassischen Rentenversicherung mit Ertragschancen am Aktien­markt kombinieren, geben unseren Kunden Sicherheit. Auch in schwierigen Zeiten ist die Altersvorsorge unserer Kunden bei uns in guten Händen“, versichert Dr. Hermann.