Schnelle Lösung für Geldumtausch der Ukraine-Flüchtlinge angemahnt

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Saarbrücken, 30.03.2022 Sparkassenpräsidentin Cornelia Hoffmann-Bethscheider unterstützt den Vorschlag der Zentralbank und drängt auf eine schnelle Umsetzung. „Die Geflüchteten verfügen in der Regel nicht über Devisen und die Hrywnja ist aktuell fast wertlos. Ausgestattet mit einer Garantie und dem Auftrag der EU-Staaten können die nationalen Zentralbanken schnell und unkompliziert das Geld zu einem festgelegten Kurs umtauschen. Die Geflüchteten können sich damit einen Teil ihrer Eigenständigkeit erhalten.“, so Cornelia Hoffmann-Bethscheider, Präsidentin des Sparkassenverbandes Saar.

Inzwischen haben vier Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer ihr Heimatland aus Furcht vor dem Krieg verlassen müssen. In der letzten Woche hat die Europäische Zentralbank der EU-Kommission einen Vorschlag zum Umtausch von der derzeit praktisch wertlosen Landeswährung Hrywnja in Euro vorgelegt. Folgt die EU-Kommission diesem Vorschlag, erteilen die Regierungen der EU-Staaten den Zentralbanken den Auftrag, das Geld zu einem bestimmten Wechselkurs in Euro umzutauschen. Gleichzeitig wird ein Höchstbetrag für den Umtausch festgelegt.

„Als Sparkassen begrüßen wir ein solches, europaweit abgestimmtes Vorgehen, das den Geflüchteten in allen Staaten die Chance auf einen Umtausch ihrer Landeswährung ermöglicht. Im Interesse der Menschen muss dies nun schnell entschieden und umgesetzt werden.“, ergänzt Hoffmann-Bethscheider.