Weltspartag: Sparer aus dem Fokus der Politik gerutscht

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Hoffmann-Bethscheider: Anreize zum Sparen schaffen

Saarbrücken, 25.10.2016 – Anlässlich des am Freitag stattfindenden Weltspartags fordert Sparkassenpräsidentin Cornelia Hoffmann-Bethscheider mehr Unterstützung für Sparer: „Die Folgen der Niedrigzinsphase und die damit zusammenhängende rückgehende Neigung, für das Alter vorzusorgen, werden wir noch sehr lange zu spüren bekommen. Die Politik ist deshalb dringend aufgefordert, die private Altersvorsorge deutlich zu thematisieren und weitere Anreize sowie Entlastungen für die Sparerinnen und Sparer zu schaffen.“ So bestünden beispielsweise durch die niedrigen Zinsen genug Spielräume, um das Vermögensbildungsgesetz auszuweiten. Die Politik dürfe als Profiteur der Niedrigzinsphase die Sparer nicht aus dem Blick verlieren. Hoffmann-Bethscheider: „Den Menschen, die heute weder vorsorgen noch sparen, droht morgen die Armut im Alter. Neben der fehlenden Vorsorge wird auch das Absinken des Rentenniveaus dazu führen, dass sie ihr Konsumniveau nicht mehr halten können. Wenn wir heute die Augen verschließen und die Menschen nicht von der Vorsorge überzeugen, wird die Generation von morgen die Rechnung zahlen müssen!“