KSK-Business-Treff glänzte erneut mit Experten-Wissen

, Finanzgruppe Aktuell

Für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer aus dem Landkreis ist der traditionelle
Business-Treff bei der KSK eine gute Gelegenheit, Neues aus der Finanzbranche zu erfahren, sich untereinander auszutauschen und Kontakte zu pflegen. Rund 100 von ihnen hatten sich diesmal im Verwaltungsgebäude der Kreissparkasse eingefunden, wo sie von Vorstandsmitglied Stephan Eisenbart begrüßt und auf die Fachvorträge eingestimmt wurden. Sachkundige Referenten waren die Anlage-Experten René Schubert und Ulrich Haupt von der Frankfurter Bankgesellschaft sowie Professor Dr. Harald Hess, unter anderem Fachanwalt für Insolvenzrecht und Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

„Derzeit ist in der konventionellen Art der Geldanlange kaum noch Rendite zu
erwirtschaften“, erklärte René Schubert, Anleihen-Spezialist bei der Frankfurter
Bankgesellschaft. Deshalb gelte es, neue Wege zu suchen, beispielsweise in
Unternehmensanleihen aus der Realwirtschaft. Diese versprächen zwar nicht
unbedingt Spitzenrenditen, hätten sich aber als relativ ertragssicher erwiesen. Bei den Risiken, die mit derartigen Investitionen einhergehen, sei jedoch immer
fachkundige Beratung geboten.

Um Verlässlichkeit ging es auch in dem Vortrag von Professor Hess über die
„Zivilrechtliche und strafrechtliche Haftung der Berater“. Steuerberater könnten mit ins unsichere juristische Fahrwasser geraten, wenn sie beispielsweise ihre
Mandanten nicht rechtzeitig auf eine drohende Insolvenz hinwiesen. Ein klares
Auftragsverhältnis biete hier den besten Schutz vor Schadensersatzansprüchen
und strafrechtlichen Folgen.