Herbstbilanz: Saarländische Sparkassen trotz Niedrigzinsen mit stabiler Geschäftsentwicklung

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Saarbrücken, 19.10.2016 – Die saarländischen Sparkassen ziehen eine positive Herbstbilanz und blicken auf stabile 9 Monate im Jahr 2016 zurück. So stiegen Kredite an Privatkunden um 2,3 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro. Noch erfreulicher entwickelten sich die Ausleihungen an Firmenkunden: Sie wuchsen gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Prozent und liegen nun bei rund 4,9 Milliarden Euro. Auch im Einlagengeschäft der Privatkunden gab es trotz Niedrigzinsphase Zuwächse. Hier verzeichnen die Sparkassen ein Plus von 1,6 Prozent auf über
9 Milliarden Euro.

Sparkassenpräsidentin Cornelia Hoffmann-Bethscheider sieht trotz der zufriedenstellenden Entwicklung härtere Zeiten auf die Sparkassen zukommen: „Dass die europäische Überregulierung und die anhaltende Niedrigzinsphase anfangen werden, ihre Spuren zu hinterlassen, ist uns durchaus bewusst. Deshalb haben wir schon vor längerer Zeit Maßnahmen ergriffen, um dem entgegenzuwirken.“

Neben einem professionellen Kostenmanagement setzen die saarländischen Sparkassen vor allem auf die Nutzung von Synergien. So kooperieren einige Institute in den Bereichen Zahlungsverkehr, Münzgeldverarbeitung, Pfändungsbearbeitung und Personalsachbearbeitung.

Hoffmann-Bethscheider: „Auch die Stärkung des Vertriebs, vor allem im digitalen Bereich, und die stete Verbesserung unseres ganzheitlichen Beratungs-angebots sind wichtige Bausteine, um die Sparkassen weiterhin nachhaltig zu stärken. Unsere Aufgabe ist es, auch in diesen Zeiten ein qualitativ hochwertiger, zuverlässiger Finanzpartner zu sein, der nach wie vor auch in der Fläche für die Kunden da ist. Daran arbeiten wir.“